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Willkommen auf Splitterbach.de. Auf dieser Seite erfahren Sie alles über das Dorf Gadow in der Ostprignitz und seine Menschen. Viel Spaß beim stöbern... 2004 haben wir einen Verein gegründet, der sich das Ziel gesetzt hat, unsere Kirche vor dem Verfall zu bewahren. In der kurzen Zeit unserer Vereinsgeschichte haben wir schon viel erreicht  und danken allen, die uns dabei geholfen haben. Aber es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Mit einer Spende oder einem Einkauf in unserem Bazar können Sie uns bei unserer Arbeit unterstützen. Auf unserer Seite können Sie bequem und ohne Anmeldung kostenlose SMS versenden. Dieser Service ist werbefrei. Hier geht es zu den SMS. Wir suchen... für die Internetseite noch immer alte Bilder und Informationen aus Gadow und Umgebung.  07.10.2006 Einladung Der Berliner Chor "Salto Chorale" präsentiert am Sa, 21.10.2006 um 16:00 Uhr in der Gadower Kirche unerwartete Chorgesänge. Gospel, Oldies afrikanisches und schlimme Schlager gibt es auf die Ohren, und für das leibliche Wohl gibt es schon ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen. Es lädt ein: Chor "Salto Chorale" Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. Kirchengemeinde Gadow Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um eine kleine Spende für das große Ziel: Dacherneuerung.  20.09.2006 Theater in der Kirche Einladung zur Theateraufführung von "Der Geizige" von Moliere, aufgeführt vom "Theater in der Kirche" e.V. in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. am Sa, 23.09.2006 um 15:00 Uhr. in der Gadower Kirche. Einlass ist ab 14:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um eine kleine Spende für Reparaturen an unserer Kirche. Für Ihr leibliches Wohl rund um die Theatervorstellung ist gesorgt.  18.05.2006 Einladung zum Konzert des Marzahner Kammerchors "Lieder zum Frühling" unter der Leitung von Michael Uhl am So, 21.05.2006 um 14:00 Uhr. in der Gadower Kirche. Einlass ist ab 13:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um eine kleine Spende für Reparaturen an unserer Kirche. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt, denn im Anschluss gibt es wieder Kaffee und Kuchen. weitere Informationen unter: www.marzahner-kammerchor.de  20.02.2006 Solar Dach Am 20.02.2006 trafen sich Kompetenzträger unseres Fördervereins, der Kirchengemeinde Gadow, der Denkmalschutzbehörde, des Förderkreises "Alte Kirchen Berlin- randenburg e.V." und einige Ingenieure um 14:00 Uhr an der Gadower Kirche. Nach einer Begehung wurde in die Gaststätte Seelig eingeladen. Dort wurden Vorträge über die Möglichkeit der Machbarkeit und Finanzierung eines Solardaches auf unserer Kirche gehalten. Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen kontrovers diskutiert. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass das Kirchendach dringend saniert werden muss. Es wäre zwar schöner, das alte Schieferdach zu rekonstruieren, aber aufgrund fehlender finanzieller Mittel stellt sich ein Solardach als annehmbare und finanzierbare Alternative dar.  17.02.2006 Mitgliederversammlung Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 17.02.2006 in der Gaststätte Seelig statt. 27.01.2006 Schlechte Neuigkeiten Das Amt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, bei dem wir dem Förderantrag für die Sanierung des Kirchendaches eingereicht haben kündigte an, dass beabsichtigt wird, den Förderantrag abzulehnen. Der Förderantrag soll aber in das laufende Jahr übernommen werden, so dass immer noch eine Chance auf Förderung besteht. 31.12.2005 Silvester Die Silvesterparty 2005 feierten die Mitglieder und Freunde des Fördervereins Dorfkirche Gadow e.V. in der Gaststätte Seelig. Besonderen Dank gilt Herrn Roland (Ecken-) Schmidt, der den schönen Abend organisiert hat. Highlight war der Auftritt einiger Zirkusleute, die zur Zeit in Goldbeck die Winterpause verbringen. 28.12.2005 Dankesveranstaltung Wie im letzten Jahr war die Dankesveranstaltung des Fördervereins ein voller Erfolg. Trotz der Kälte fanden viele Freunde unseres Fördervereins den Weg in die weihnachtlich geschmückte und von Kerzen erleuchtete Kirche. Das dargebotene Programm fanden alle sehr schön. Unter anderem traten auf: das Trio Simon, Pfarrer Merten und einige Kinder. Hermann Seelig moderierte die Veranstaltung. 24.12.2005 Heiliger Abend Auch der diesjährige Heilige Abend konnte wieder in unserer Winterkirche begangen werden. Der Gottesdienst zu Weihnachten war so begehrt, dass die Winterkirche bis auf den allerletzten Platz besetzt war.  Ende des Jahres 2005 Herbstsammlung Die diesjährige Herbstsammlung war ein voller Erfolg. Es kamen 2870,20€ zusammen. Weiterhin wurden dieses Jahr 38 Kalender unseres Vereins verkauft. 27.11.2005 Adventskonzert Am 27.11.2005 gab das Blasorchester Wittstock e.V. ein Adventskonzert in unserer Kirche. Traditionelle Melodien auch zum Mitsingen wurden sehr klangvoll dargeboten. Anschließend traf man sich in der warmen Gaststätte Seelig zu Kaffee und Kuchen.  16.11.2005 Das Fernsehen in Gadow Der Landschleicher des RBB besuchte Gadow und hat viel über unsere Kirche und den Förderverein berichtet. Es wird im Moment geprüft, ob wir den Mitschnitt hier zum Download anbieten können. 09.11.2005 Goldene Hochzeit Der 50. Hochzeitstag von Helga und Franz Wehrbein wurde im Rahmen eines schönen Gottesdienstes in unserer festlich geschmückten Kirche gefeiert. Wir wünschen dem Goldenen Paar alles erdenklich Gute. 31.10.2005 Freie Heide Die 89. Protestwanderung der Bürgerinitiative Freie Heide begann am 31.10.2005 in der Dorfkirche Gadow. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. 22.10.2005 Tourismustag Am diesjährigen Tourismustag beteiligten wir uns in der St. Marien Kirche in Wittstock, mit einer Ausstellung von Schautafeln, die unsere Kirche und die Arbeit des Fördervereins vorstellten. 08./ 27.10.2005 Kirchenputz Zweimal im Oktober haben engagierte Bürger die Kirche gereinigt. Oktober 2005 Wieder etwas geschafft Wieder einmal haben sich fleißige Bürger unserer Gemeinde an die Arbeit gemacht und viel geschafft. So hat Herr Zimmermann im Oktober die Bleiverglasungen repariert und es wurden die Türen des Süd- und Hintereinganges neu gestrichen. 24.09.2005 Erntefest Wie in jedem Jahr gab es auch am 24.09.2005 in Gadow ein Erntefest. Wir vom Förderverein öffneten zu diesem Anlass natürlich wieder die Türen der Kirche für die zahlreichen Besucher. Es gab den ganzen Tag lang Spiel und Spaß für unsere Kleinen und am Abend eine Tanzveranstaltung im Gemeinderaum für die Großen. Highlight des Tages war wie immer der Umzug der geschmückten Wagen durch das Dorf. 23.09.2005 Festgottesdienst in Templin und Gandenitz "Bürger fördern Gotteshäuser, die Kirche dankt" war das Motto des Festgottesdienstes in Templin und Gandenitz. Zu dieser Veranstaltung mit anschließenden Feierlichkeiten fuhren sieben Mitglieder unseres Fördervereins. 12.09.2005 80. Geburtstag Anlässlich des 80. Geburtstages von Frau Anni Seelig gab es in unserer Kirche ein Konzert des Wittstocker Blasorchesters, zu dem insgesamt 67 Gäste kamen. Auf Wunsch von Frau Seelig werden die eingenommenen Spenden für die neuen Kirchenfenster verwendet. Wir wünschen Frau Seelig alles Gute.  11.09.2005 Tag des offenen Denkmals 2005 In diesem Jahr stand der Tag des offenen Denkmals, an dem viele Sehenswürdigkeiten ihre Pforten öffnen unter dem Motto "Krieg und Frieden". Auch unser Dorf hat schmerzhafte Erinnerungen an die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts. Viele unserer Verwandten und Bekannten mussten dort ihr Leben lassen. Neben dem Eingang unserer Kirche erinnert ein Denkmal an die Gefallenen des ersten Weltkrieges. Auf unserem Friedhof gibt es ein Mahnmal zum Gedenken der Gefallenen des zweiten Weltkrieges. Auch unsere Kirche litt an den Folgen des Krieges. Sie wurde zwar glücklicher Weise nie beschossen, aber am 12.06.1917 wurde eine der beiden Glocken abgenommen und für die Waffenherstellung eingeschmolzen. Anlässlich dieses Tages gab es von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr in unserer Kirche eine Fotoausstellung. Bei Kaffee und Kuchen konnte man sich gemeinsam an die Opfer der Kriege, die aus unserer Mitte stammen erinnern. Insgesamt kamen 81 Besucher. 19.08.2005 Arbeitseinsatz Ja, es gibt noch viel zu tun. Am Freitag, dem 19.08.2005 trafen sich 32 fleißige Helfer in unserer Kirche zu einem neuen Arbeitseinsatz. Nach getaner Arbeit gab es noch ein gemütliches Beisammensein. Neben den großen Arbeitseinsätzen werden ständig auch kleinere Arbeiten von einzelnen Personen durchgeführt. Dies kann natürlich nicht ständig erwähnt werden, aber an dieser Stelle möchten wir mal unseren Dank und unsere Anerkennung dafür aussprechen. 21.05.2005 Theater in der Kirche Am heutigen Samstag hatten wir den Verein "Theater in der Kirche" bei uns zu Gast. Dieses Projekt wurde von Heidi Walier, Leiterin einer privaten Schauspielschule in Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg ins Leben gerufen. Lessings Klassiker "Minna von Barnhelm" zog nicht nur die Gadower an, sondern auch sehr viele andere Gäste der Wittstocker Region. Und es hat sich für alle gelohnt. Das Publikum war begeistert von der hohen Qualität der Darbietung und vom talentierten Können der Schauspieler. Am Ende der Aufführung wurden Blumen vom Förderverein überreicht und es gab Standing Ovations.  21.05.2005 Exkursion des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. Die diesjährige Exkursion des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. führte auch nach Gadow. Die ca. 80 Mitglieder des Förderkreises fanden sich ab 10:00 Uhr in unserer Kirche ein. Die Veranstaltung begann mit einer Andacht. Danach konnte man sich bei Kaffee und einem kleinen Imbiss stärken. Es wurden auch Bilder über die Geschichte der Kirche und unseres Fördervereins gezeigt. 19.05.2005 Einladung zur Theateraufführung von "Minna von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing, aufgeführt vom "Theater in der Kirche" e.V. in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. am Sa, 21.05.2005 um 16:00 Uhr. in der Gadower Kirche. Einlass ist ab 15:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um eine kleine Spende für Reparaturen an unserer Kirche. Für Ihr leibliches Wohl rund um die Theatervorstellung ist gesorgt. 15.05.2005 Konfirmation in der Gadower Kirche Am Sonntag den 15.05.2005 fand in unserer Kirche der erste Gottesdienst zur Konfirmation seit der Wiedereröffnung statt. Konfirmiert wurde Anika Wolter. Sie nahm eineinhalb Jahre am Konfirmandenunterricht in Wittstock teil, wurde dann aber nicht wie die anderen in Wittstock, sondern auf eigenen Wunsch in Gadow konfirmiert. Wir wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg. 10.04.2005 Ausflug ins Orgelmuseum Am 10.04.2005 machten sich insgesamt 42 Freunde der Gadower Dorfkirche auf in das Mecklenburgisches Orgelmuseum in Malchow. Dort befindet sich die Lütkemüller-Orgel aus dem Jahre 1856, die bis 2001 in der Gadower Kirche stand. Vom Regen und Wurmfraß stark beschädigt wurde sie in Malchow liebevoll restauriert und wieder spielbar gemacht. Herr Drese gab den Gadowern auch eine Kostprobe und spielte auf unserer Orgel. Wir danken den Malchowern für ihr Engagement und hoffen, dass die Orgel eines Tages wieder nach Gadow kommt. 01.03.2005 Die Arbeiten gehen weiter Na klar. Auch wenn das Geld knapp ist wird weitergearbeitet. So wurden viele Arbeitseinsätze durchgeführt um die losen Leisten an der Deckenkonstruktion zu entfernen, das Dachgebälk freizulegen, Fenster zu reparieren und vieles mehr.  16.11.2004 Einladung zur Adventsfeier am So, 05.12.2004 um 14:30 Uhr. in der Gadower Kirche. Danach gibt es Kaffee und Kuchen in der Gaststätte Seelig. Tassen und Gebäck sind mitzubringen. 16.11.2004 Arbeiten an der Kirche Am 06.11.04 wurde Gebüsch entfernt, um eine Zufahrt zum Kirchhof zu schaffen, denn in Kürze soll das Dach des Treppenhauses durch die Dachdeckerei Nagel repariert werden. Auf der Empore wurde am 13.11.04 ein Gerüst aufgestellt. Die morschen Balken sollen ausgetauscht werden. Bis zum 05.12. soll diese Baumaßnahme abgeschlossen sein. Dann kann der Gemeinderaum wieder benutzt werden. 05.11.2004 Finanzierung des Kirchendaches Bei der gestrigen Versammlung des Gemeinde-kirchenrates (GKR), bei der auch Frau Kannenberg und Vertreter des Fördervereines Dorfkirche Gadow e.V. zugegen waren, sprachen sich die Mitglieder einstimmig für den Erhalt der Gadower Dorfkirche aus. Die Frage, wie die Sanierung des Daches finanziert werden kann wurde ebenfalls erörtert. Grundsätzlich erklärte sich die Kirchengemeinde bereit, das neben der Kirche stehende Pfarrhaus zu veräußern, um die notwendigen Eigenmittel bereit zu stellen, wenn dadurch eine langfristige Nutzung der Kirche ermöglicht wird. Aber auch andere Alternativen wurden erwogen und werden in Zukunft weiter verfolgt. Somit können noch in diesem Jahr die Fördermittelanträge für die Dachsanierung gestellt werden. Die angekündigten Sicherungsmaßnahmen der Kirche sollen bis zum 05.12.2004 abgeschlossen sein, so dass der Gemeinderaum zur Adventsfeier wieder genutzt werden kann.  Im nächsten Jahr sollen die Holzverkleidungen an der Decke der Kirche entfernt werden. Diese sind teilweise lose und bergen ein gewisses Risiko. Nach dieser Maßnahme ist die Kirche als Ganzes mittelfristig wieder nutzbar. Der Förderverein kündigte an, dass mit etwas Glück im nächsten Jahr Konzerte und Theaterstücke in der Gadower Dorfkirche zu sehen sein werden. 02.11.2004 Sanierungskonzept fertig gestellt Wie das Kirchendach restauriert werden soll ist nun klar. Während der Vorstandssitzung des Fördervereins Dorfkirche Gadow e.V. am 30.10. stellte Frau Kannenberg vom Architekturbüro Kannenberg & Kannenberg aus Wittstock das Sanierungskonzept vor, das auf der Grundlage eines Holzschutzgutachtens erstellt wurde. Die Schäden am Dach der Kirche sind beträchtlich. Auch das Mauerwerk ist durch Schwamm und Baumwurzeln stark angegriffen. Eine umfangreiche Sanierung ist deshalb notwendig. Die Kosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf etwa 140.000 €. Wie diese Summe aufgebracht werden kann ist noch völlig unklar. Am 04.11. tritt der Gemeindekirchenrat zusammen, um sich zu diesem Projekt zu positionieren und um Möglichkeiten zur Finanzierung zu erörtern. Es ist jetzt auch klar, dass der Gemeinderaum unter der Empore nicht weiter genutzt werden kann. Das darüber liegende Gebälk ist zu stark angegriffen. Schon seit Wochen finden Gottesdienste nur im Eingangsbereich des Kirchturms statt. Die Gute Nachricht ist aber, dass die Sicherung dieser Balken weitgehend in Eigenleistung erbracht werden kann. Die Kosten belaufen sich daher auf moderat anmutende 500 bis 1000 €. Diese Maßnahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, so dass der Weihnachtsgottesdienst wieder unter der Empore stattfinden kann. 24.09.2004 Wettbewerb "Startkapital" Der Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. ist in diesem Jahr Preisträger im Wettbewerb "Startkapital für Kirchen-Fördervereine". Dieser Preis wird vom Förderkreis Alte Kirchen Berlin Brandenburg e.V. vergeben und ist mit 2500€ dotiert. Von diesem Geld werden eine restauratorische Untersuchung des Turm- rdgeschosses und der Treppenanlage, sowie ein Holzschutzgutachten finanziert. Diese Gutachten stellen die Grundlage für ein zu erstellendes Sanierungskonzept dar, welches wiederum benötigt wird, um überhaupt Fördermittelanträge für die Sanierung der Kirche stellen zu können. Aus 26 Bewerbungen in diesem Wettbewerb wurden von einer Jury fünf Preisträger ermittelt. Die Förderpreise wurden heute während einer Festveranstaltung in der Dorfkirche in Pinnow, Landkreis Oberhavel, übergeben. Die ehrenvolle Laudatio für Gadow hielt der Englische Historiker Angus Fowler, Vorsitzender des Förderkreises Alte Kirchen Berlin Brandenburg e.V. Unsere 2. Vereinsvorsitzende Renate Schüler hielt im Namen aller Preisträger die Dankesrede, die von unserem Singekreis mit dem Prignitzlied begleitet wurde und sehr viel Beifall erhielt. Weitere Preisträger waren die Fördervereine aus Woltersdorf, Lauchhammer-West, Alt Krüssow und Hohenlychen.Tag des offenen Denkmals 11.09.2004 Bundesweit wurde am Samstag zum zwölften Tag des offenen Denkmals Denkmals geladen, der in diesem Jahr unter dem Motto "Denkmal und Wasser" stand. Auch die Gadower Kirche  öffnete ihre Tore. Neben der Besichtigung der Kirche konnten sich die Besucher auch auf Infotafeln über die Geschichte unseres Ortes informieren. Ab 14 Uhr gab es Kaffee  und Kuchen. Insgesamt fanden etwa 60 Interessierte den Weg zu uns.  Studenten in der Gadower Kirche 24.08.2004 Am Wochenende arbeiteten drei Studenten der Berliner Fachhochschule für Technik und Wirtschaft unter der Leitung von Frau Prof. Dipl. Ing. H. Damm in unserer Kirche. Ihre Messungen und Zeichnungen stellen die Grundlage für ein Holzschutzgutachten dar, welches in Kürze erstellt wird. Nur mit diesem Gutachten ist es möglich Fördermittel zur Sanierung der Kirche zu beantragen. Die Studenten erwägen ihre Diplomarbeiten in Gadow schreiben. Parntersingen 31.07.2004Ein Singen mit der Partnergemeinde Immenstaad am Bodensee fand am Samstag, den 31.07.2004 in unserer Kirche statt. Neben der Delegation aus Immenstaad erschienen auch viele Gadowerinnen und Gadower zu dieser gemütlichen Veranstaltung. Im Anschluss traf man sich in der Gaststätte Seelig bei Kaffee und Kuchen, um die über 60 Jahre alte Partnerschaft weiter zu vertiefen, aus der sich seit der Wende auch viele Freundschaften entwickelt haben. Wir Gadower freuen uns auf das nächste Wiedersehen. Neue Treppe 26.07.2004 Am 26.07.2004 fanden sich viele Gadower Bürgerinnen und Bürger an unserer Kirche ein. Während des Feierabends erneuerten sie in freiwilliger Arbeit die schiefe Treppe am Turmeingang. Auch schweres Gerät kam dabei zum Einsatz. Vor allem die älteren Menschen hatten vorher Probleme beim Betreten der Kirche, aber nicht nur sie danken den fleißigen Helfern. Buchgespräch 13.07.2004 Die "Gespräche über Bücher" - 1996 initiiert von Superintendent Joachim Christoph finden monatlich in Wittstock statt. Die TeilnehmerInnen kommen aus Berlin, Wittstock und Umgebung. Am Dienstagabend traf sich die Gesprächsrunde erstmalig in der Gadower Kirche um damit den "Förderverein Dorfkirche Gadow e.V." in seiner Arbeit zu unterstützen. Es wurde auch fleißig gespendet. Vielen herzlichen Dank dafür. Gesprochen wurde über den ersten Roman des chinesischen Autors Dai Sijie "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin". Kirchturmputzen 21.06.2004 Am Montag, dem 21.06.2004 wurde begonnen, den Kirchturm zu putzen. Staub und Schmutz einiger Jahrzehnte wurde entfernt. Da ein einem einzigen Tag nicht der komplette Turm gereinigt werden konnte, wird es Mitte August einen weiteren Termin geben. Klasse Vortrag Viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region haben den interessanten Vortrag des englischen Historikers A. Fowler vom Förderkreis Alte-Kirchen Berlin-Brandenburg besucht. In einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen gab es viele Informationen über die Geschichte des Ortes und unserer Region. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags war die Entwicklung der Kirche in Gadow. Es wurde über die Hintergründe berichtet und über die Menschen, die daran beteiligt waren.  Verein Gegründet 23.05.2004 Die Gadower Gemeinde hat ihrem Wunsch, die Kirche zu retten, ein starkes Fundament gegeben. In der Gaststätte Seelig wurde heute der Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. gegründet. Zur Gründungsversammlung erschienen neben den neuen Vereinsmitgliedern auch eine ganze Reihe interessierter Bürger. Neben der Wahl des Vorstandes wurde auch die Vereinssatzung verabschiedet. Der Verein hat nun die Möglichkeit an verschiedenen Stellen Fördergelder zu beantragen. Darüber hinaus wird es schon in diesem Jahr einige Veranstaltungen für die allgemeine Öffentlichkeit in unserer Kirche geben. Zum neuen Verein zählen nun 28 Mitglieder. Die Vorsitzende ist Katrin Krüger.  Gadow endgültig eingemeindet Am 26.10.2003 wurde Gadow, wie andere Orte der Region, durch die Stadt Wittstock zwangseingemeindet. Seither gab es im Land Brandenburg ein Volksbegehren, die Eingemeindung rückgängig zu machen. In einem Amtszimmer des ehemaligen Amtes "Wittstock Land" konnten die Bürger ihre Unterschriften leisten. Gestern wurden die Stimmen ausgezählt. Die nötigen 80.000 Stimmen kamen aber nicht zusammen. Landesweit unterschrieben nur knapp 38.000 Menschen gegen die Eingemeindung. Acht Orte der Wittstocker Region klagen aber noch vor dem Karlsruher Verfassungsgericht. Durch die Gemeindegebietsreform ist die Stadt Wittstock nun der Fläche nach die drittgrößte Stadt der Bundesrepublik. Bilder Ute Manthey und Torsten Schüler Anreise: Fahren Sie in Wittstock von der Autobahn ab. Folgen Sie in Wittstock der Beschilderung in Richtung Kyritz. Auf der L14 zwischen Wittstock und Scharfenberg biegen Sie links ab nach Dossow. Ab hier ist Gadow ausgeschildert.  Die Kirche in Gadow blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück. Schon 1540 wurde Gadow als Pfarrdorf erwähnt und seit dem Jahre 1557 wurde ein Predigerverzeichnis geführt. Es muss daher seit dieser Zeit auch eine Kirche gegeben haben. Im 16. Jahrhundert war Gadow Mutterkirche. Zu ihr gehörten die Tochterkirchen Dünamünde, Goldbeck, Zootzen, Gut und Kolonie Friedrichsgüte, Oberförsterei Neuendorf, Försterei Quäste und Alte Walkmühle. Die mittelalterliche Kirche (aus dem 12./13. Jahrhundert) war, so glaubt man, ein Fachwerkbau. Sie wurde vermutlich während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) stark beschädigt oder zerstört. Im Jahre 1636 kam es zu der berühmten "Schlacht am Scharfenberg" bei Wittstock zwischen Kaiserlich-Sächsischen und Schwedischen Truppen. Es ist sogar wahrscheinlich, dass die Gadower Kirche zu diesem Zeitpunkt beschädigt wurde, da die Wittstocker Region bis dahin weitgehend von den Wirren des Krieges verschont blieb.  So wurde um das Jahr 1680 eine neue Kirche errichtet. Es handelte sich um einen sehr seltenen verputzten Steinbau im protestantisch-barocken Stil. 200 Menschen fanden in ihr Platz. Die zwei Kirchglocken wurden im Jahre 1681 von Johann Heinrich gegossen. Die Grundfläche dieser Kirche war ein Kreuz. Leider ist uns bis auf diese Tatsachen nichts über dieses faszinierende Gebäude bekannt. Diese authentische Skizze von 1860 fanden wir bei den Bauzeichnungen der jetzigen Kirche. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte Gadow einen starken Bevölkerungszuwachs. Durch die Glashütte kamen viele Arbeitssuchende in unser Dorf. In der Mitte des 19. Jahrhunderts lebten in Gadow knapp 600 Menschen. Bald reichte die alte kleine Kirche nicht mehr aus, um alle Bewohner Gadows aufzunehmen.  Unter Leitung Friedrich August Stülers wurde im Jahre 1839/40 die große Glocke umgegossen. Ab 1842 wurde erwogen, die vorhandene Kirche auszubauen. Am 1.08.1843 veranlasste die Regierung in Potsdam die Anbringung von 17 Klappsitzen. Das konnte den Bedarf natürlich nicht decken. Deshalb und aufgrund der starken Reparaturbedürftigkeit des Daches entschloss man sich, an der Stelle der Alten, eine neue Kirche zu bauen. Kreisbaumeister Wedeke aus Kyritz lieferte den Bauentwurf. Wedeke favorisierte bei seinen Arbeiten den frühchristlich-romanischen Stil. Er entwarf unter anderem auch die Kirchen der Dörfer Zempow, Dranse und Teetz. Seine Entwürfe wurden stets von Regierungsbeamten überarbeitet. Darunter waren Friedrich August Stüler, der Architekt Friedrich Wilhelms III, Regierungsbaurat Horn aus Potsdam und der Herr Kreis-Bauinspektor von Rosainsky. Diese waren Anhänger der gotischen Baukunst und verliehen den Entwürfen Wedekes gotische Elemente, wie gestreckte Fenster und hohe spitze Kirchtürme.  Am 09.06.1858 wurde durch den Regenten Wilhelm Prinz von Preußen, anstelle seines kranken Bruders König Wilhelm III, die Baugenehmigung für den Neubau der Gadower Kirche erteilt. Die alte Kirche wurde also abgerissen. Im Winter 1860/61 schafften die Gadower Bürger im Rahmen von Hand- und Spanndiensten das Baumaterial heran. Am 20. April 1861 war es dann soweit. Der Grundstein für die neue große Kirche wurde gelegt. Teilweise wurde der Neubau sogar auf dem Fundament der alten Kirche errichtet. Bis in das Jahr 1861 wurde aus Kostengründen und im Rahmen des Denkmalschutzes erwogen, den Turm der alten Kirche zu erhalten.  Ein Kostenvoranschlag vom Dezember 1860 belief sich auf 11065 Reichstaler und 27 Silbergroschen. Letztlich kostete der Bau der Kirche aber 11735 Reichstaler und 3 Silbergroschen. Im Vergleich dazu lag der gesamte Etat für Bau und Erhalt der Kirchen in der Kurmark Brandenburg der Jahre 1860 bis 1862 bei 72808 Reichstaler. Das Geld für die Gadower Kirche kam aus einem Kostenzuschuss des Ämterkirchenfonts, einer Stiftung Friedrich Wilhelms I. aus dem Jahre 1723, in Höhe von etwa 10000 Reichstaler. Aus dem Patronatsbaufont kamen Zuschüsse für das Inventar der Kirche und durch den Verkauf von Baumaterial der alten Kirche wurde der Rest finanziert. Der Schiefer für das Dach der Kirche kam aus Wales, Groß Britannien. Er wurde mit Schiffen nach Hamburg transportiert. Von dort aus brachte man den Schiefer mit der Bahn nach Wittenberge. Ab hier wurde er mit Pferdefuhrwerken nach Gadow gebracht. Die Backsteinziegel lieferten der Ziegelpächter Günther aus Goldbeck und der Ziegler Krüger aus Ziegelkrug und der Kalk kam von Herrn Baumann aus Neuruppin. Der Verantwortliche für den Bau der Gadower Kirche war Bauführer Louis Albert Eduard Sigismund von Schaewen. Dieser stammte aus Schadwalde bei Marienburg, Westpreußen, und lebte zu dieser Zeit in Berlin. Er war unter anderem auch an für den Bau der Teetzer Kirche verantwortlich. Den Altar, die Kanzel, die Chorschranke und das Taufbecken fertigte der Potsdamer Bildhauer Koch an. Koch war berühmt für seine Arbeiten mir Portlandzement. Des Weiteren arbeiteten die Maurermeister Güntzel und Sander II, die Zimmerleute Rehfeld und Lüdecke, der Tischler Schroeder, die Glaser Gerloff und Sprinck, der Maler Müller und der Dachdecker  Schindel an der Gadower Kirche.  Zum Ende des Jahres 1862 wurde die neue Kirche fertig gestellt. Eingeweiht wurde sie am 28.01.1863 durch Dr. Ludwig Friedrich Wilhelm Hoffmann, dem Generalsuperintendent der Kurmark und Domprediger zu Berlin. Der Friedhof an seiner heutigen Stelle wurde 1862 eingeweiht. Da man die Gräber des alten Friedhofes direkt neben der Kirche natürlich nicht entfernen konnte, wurde der alte Friedhof noch einige Jahre weiter gepflegt und betrieben. Seit 1862 wurde dort aber niemand mehr bestattet.  1864 wollte man in der Gadower Kirche eine Orgel installieren. Der berühmte Orgelbauer Friedrich Herrmann Lütkemüller erstellte einen Neubau- ostenvoranschlag. Die Gemeinde konnte das nötige Geld aber nicht aufbringen. Es wurde über eine Ratenfinanzierung verhandelt. Es kam jedoch zu keiner Einigung und der Orgelneubau wurde nicht durchgeführt. 1907 wurde die kleine Glocke umgegossen. Zu Zeiten des ersten Weltkrieges wurde für die Waffenherstellung Metall benötigt. Überall in der Region mussten daher Kirchenglocken abgehängt und eingeschmolzen werden. Am 12.06.1917 wurde auch die größere der beiden Glocken der Gadower Kirche entfernt. Im Jahre 1951 wurden in der Kirche die bunten Fenster erneuert. Eine Orgel des Orgelbauers Friedrich Hermann Lütkemüller wurde 1956 in unserer Kirche durch Kantor Karl Herrmann installiert. Diese 1856 erbaute Orgel stand vorher in der Heilig-Geist-Kirche in Wittstock.  Friedrich Herrmann Lütkemüller wurde am 26.02.1815 in Papenbruch als Sohn eines Pfarrers geboren. Nach einer Lehre arbeitete er ab 1834 für neun Jahre in Ludwigsburg bei Eberhard Friedrich Walker, dem damals berühmtesten Orgelbauer Deutschlands. 1843 kehrte er nach Wittstock zurück und entwickelte den Grundtyp einer Kleinorgel, die er in der Größe variieren konnte. Seine Schaffensgebiete waren Brandenburg, Mecklenburg und die Altmark. Am 19.10.1897 starb er in Wittstock. Seit 1958 wurde der Kirchturm auch als Feuerwachtturm genutzt. Der erste "Feuerwächter" war Herr Hammel. Seither haben sehr viele Menschen Jahr für Jahr Feuerwache gehalten. Zur Zeiten der DDR verlor die Religion jedoch stark an Bedeutung. 1980 wurde die Kirche für die Öffentlichkeit geschlossen und dem Verfall ausgesetzt. Die Trauung von Detlef und Verena Sokolowski am 12.05.1979 war auch die letzte Hochzeit, die in der Gadower Kirche durchgeführt wurde. Seit 1981 gab einen Vertrag mit dem staatlichen Forstbetrieb über die Nutzung des Kirchturms als Feuerwachtturm für die umliegenden Wälder. Eine Aktennotiz vom 30.08.1984 besagt, dass man lediglich den Kirchturm erhalten wollte. Für die „Aufgaben“ der Gemeinde reiche das neben der Kirche stehende Pfarrhaus.  Am Ostermontag, dem 08.04.1985 gegen 15:00 Uhr schlug ein Blitz in den Kirchturm ein. Es kam zu schweren Beschädigungen am Königsbalken und an der Schiefereindeckung. Das alte Kreuz und die Kugel an der Turmspitze wurden irreparabel beschädigt. Bei der Instandsetzung wurde ein einfaches Notkreuz installiert. Die Kosten betrugen damals 11.941,32 Mark. Erst nach der Wende besann man sich auf dieses mächtige historische Gebäude zurück, dass einst im Zentrum des Lebens und des Glaubens unserer Gemeinde stand. Der Wunsch wurde geweckt, die Kirche zu retten und für die Nachwelt zu bewahren.  1992 erreichte uns ein Schreiben der unteren Denkmalbehörde, die uns mitteilte, dass die Gadower Kirche in das Verzeichnis der Denkmale aufgenommen wurde. Während der 90-er Jahre wurden einige kleine Reparaturen durchgeführt. Im Jahr 2000 wurde die Gadower Orgel durch einen Orgelbaumeister inspiziert. Er fand die Orgel stark beschädigt und nicht spielbar vor. Dadurch, dass es hereingeregnet hat und das Holz stark vom Wurmfraß in Mitleidenschaft gezogen wurde, wäre eine Reparatur mit zu hohen Kosten verbunden gewesen. Lediglich das Gehäuse und die Klaviaturen waren noch recht gut erhalten. So wurde die Orgel am 28.05.2001 unter Beisein eines Fernsehteams des ORB demontiert und als Leihgabe der Kirchengemeinde in das Mecklenburgische Orgelmuseum Malchow verbracht. Dort wurde die Orgel inzwischen vollständig restauriert und spielbar gemacht und kann als Ausstellungsstück bewundert werden. Eine Rückführung der Orgel nach Gadow ist nach Auskunft des Museums jederzeit möglich. Die Kosten dafür werden aber auf weit über 10.000 € geschätzt.  Im Jahr 2002 wurde begonnen, die Kirche zu säubern. Staub, Schmutz und abgebröckelter Putz von über 20 Jahren wurde entfernt. Jetzt ist es uns durch viel Eigeninitiative gelungen zumindest einen Teil der Kirche für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unter der Empore, wo einst die Orgel stand, wurde ein kleiner Gemeinderaum eingerichtet. Da sich das Dach in einem schlechten Zustand befindet, bietet die Empore Schutz vor herab fallenden Teilen. Am 19.03.2004 wurde in der Gaststätte Seelig der Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. gegründet. Die Satzung wurde verabschiedet und der  Vorstand gewählt. Vorsitzende wurde Katrin Krüger, zu Stellvertreterin wurde Renate Schüler gewählt. Insgesamt traten 28 Mitglieder dem Verein bei.  Erstellt in Zusammenarbeit mit A. Fowler vom Förderkreis Alte-Kirchen Berlin-Brandenburg  Geschichte Namensursprung von Gadow: gadu – freundlich (slawischer Ursprung)  gadge – plaudern (slawischer Ursprung)  100 v. Chr. Besetzung der Gebiete bis zur Elbe durch Slawen Slawen besiedeln Gebiete an Gewässern zum Fischfang und zur Viehzucht bauten Roggen Hafer und Rüben an bis 930 und von 983 - 1138/47 Slawen sind Herren des Gebietes von 930 bis 983 und ab 1138/47 deutsche Herrschaft  948 Gründung des Bistums Havelberg mit umfangreicher Besitzausstattung Grund für späteren Anspruch auf Lehensrechte (z.B. über Burg Goldbeck) 1276 Krieg zwischen den Mecklenburgern und Brandenburgern ab 1276 Burg Goldbeck gehört zu den Grafen von Lindow-Ruppin als Lehen von den Bischhöfen von Havelberg  um 1300 Einströmung deutscher Kolonisten aus Franken, Thüringen und Westfalen  1374 Ersterwähnung Gadows durch Bischof Dieterich von Havelberg Dosseland (zw. Dosse und Rhin) mit der Hauptstadt Wittstock ist dem Bistum Havelberg unterstellt Entstehung großer Wirtschaftshöfe wie Dranse, Goldbeck und Zechlin Gadow gehört zur Burg Goldbeck ab 1524 Übernahme der Burg und des Gutes Goldbeck vom Kurfürsten von Brandenburg  Dossow gehört als Stadt dazu erst 1525 erneuter Aufbau Gadows 16. Jh. Gadow war Mutterkirche Tochterkirchen: Goldbeck, Zootzen, Dünamünde, Gut und Kolonie Friedrichsgüte, Oberförsterei Neuendorf, Försterei Quäste und Alte Walkmühle 1557 Beginn der Führung eines Predigerverzeichnisses 30-jähriger Krieg (1618 - 1648) erneute Zerstörung Gadows  2 Höfe mit Familie bleiben übrig 1670 Erlassung eines Edikts, welches besagt, dass jeder zweite Sohn eines Bauern einen wüsten Hof übernehmen muss um 1680 Bau der alten Kirche (verputzter Massivbau in Kreuzform)  ca. 200 Sitzplätze im 17.Jh Entstehung einer Schäferei in Neuendorf  1722 Meldung von 12 Höfen mit Familien und ein Pfarrer Entstehung der Siedlung Buchholz zwischen Gadow und Zootzen 1782 Erbauung der Friedrichgüter Mühle 1796 Errichtung einer Teerschwelerei im 18. Jh. Aufteilung der Siedlung Buchholz auf Gadow und Zootzen  1806 Befehl zum Erbau der (Grünen) Glasshütte von König Friedrich II Herstellung von Flaschen und Medizingläsern Beschickung der Schmelzöfen mit Holz (Kohle war zu teuer) Bedrohung der Äcker durch Wanderdünen, wg. Abholzung der Wälder ab 1849 Gadow gehört Wittstock im 19.Jh. besitzen 19 Bauern ihr eigenes Grundstück mit bis zu 100 ha Land 20.April 1861 Grundsteinlegung der Kirche in Gadow 1861 Bau der Kirche nach Entwurf des Kyritzer Kreisbaumeisters Wedecke ca. 500 Sitzplätze 1901 Einrichtung eines Bahnhofs in Dossow 1923 Schließung der Glashütte wegen zu hoher Produktionskosten und Fehlen eines Bahnhofs vor dem II Weltkrieg Gadow ist umgeben von Wald nach 1949 Abbau des Waldes zu Reparationszwecken, durch Brände und Raupenfraß 1952 Kirche erhält neue, bunte Fenster 1956 Installation einer Orgel August 1960 Gründung des VEB Holzwarenfabrik Gadow Früher Sägewerk Fa. Turban (übernommen durch staatl. Forstwirtschaftsbetrieb) Herstellung von Kleiderbügeln, Kartoffelrubbeln und Vorkeimkästen Export u.a. nach Belgien, Kuwait und Äthiopien über 30 Angestellte 1980 Schließung der Kirche für die Öffentlichkeit 2001 Demontage der Orgel 2002 erster Zugang zur Kirche für die Öffentlichkeit möglich 26. Oktober 2003 Zwangseingemeindung Gadows durch die Stadt Wittstock Wittstock ist durch die Eingemeindung die flächenmäßig drittgrößte Stadt Deutschlands 2003 Herstellung eines Gemeinderaumes in der Kirche zur vorläufigen Nutzung Elektrotechnik Lichtwerbung Elektroinstallation Firma Böhm Inh.: Christian Böhm Dorfstraße 35 Tel.: 033964/50364 Handy: 0172/3263542 E-Mail: christian-boehm.gadow@t-online.de Restaurant Gastronomie Partyservice Catering Dorfschänke Inh.: Wilfried Havemann Dorfstraße 24 Tel.: 033964/50232 Handy: 0171/8785802 E-Mail: dorfschaenke@splitterbach.de Waren des täglichen Bedarfs Gemischtwarenhandel Inh.: Marlies Schlange Dossower Straße 5 16909 Gadow Tel.: 033964/50351 Bauunternehmen Maurerarbeiten Krüger Werner GmbH Bauunternehmen Inh.: Volkmar Krüger Dorfstraße 55 Handy: 0172/3947528 Tel.: 033964/50247 Fax: 033964/50302 Übernachtungen Saalvermietung Gaststätte Gasthof Seelig Inh.: Anni Seelig Dorfstraße 26 Tel.: 033964/50315 Geflügelzucht Putenzucht Kartzfehn Märkische Puten GmbH Friedrichsgüter Str. 7a 16909 Gadow Telefon: 033964/60901 Tierzucht Langwirtschaft Verwaltungs- und Dienstleistungsgesellschaft Dossow mbH Geschäftsführer: Werner Schäfer Dorfstraße 25 16909 Dossow Tel.: 03394 / 441606 Fleckvieh (Mutterkuhhaltung) Angus Die Verwaltungs- und Dienstleistungsgesellschaft Dossow mbH wurde am 18.12.1991 als Rechtsnachfolger der Tierproduktion Dossow und der Pflanzenproduktion Wittstock gegründet. 26 Beschäftigte, darunter 3 Lehrlinge für Vieh- und Feldwirtschaft, sind für die Milchviehhaltung, Rinderaufzucht und den Pflanzenanbau verantwortlich.  Es wird Getreide, Raps und Mais angebaut, des Weiteren besitzt die GmbH Grünland um die Tiere artgerecht zu halten.  Das Tochterunternehmen Agrar- GmbH Gadow- Zootzen beschäftigt sich mit der Mutterkuhhaltung.  Wir Gadower sind sehr fröhliche und hilfsbereite Menschen. In Vereinen organisiert, gehen wir gemeinsamen Interessen nach oder engergieren wir uns für unsere Mitmenschen. Selbstverständlich bedarf es auch bei uns nicht immer eines Vereines um für einander da zu sein. Auch des Feierns werden wir nicht müde. Wie überall, so sind auch bei uns über die Jahrhunderte eigene Sitten und Gebräuche entstanden.   Wiewahrscheinlich in jedem Ort gibt es selbstverständlich auch in Gadow einige Vereine. Das Einrichten der Vereine hier in Gadow hat die Bevölkerung in unserem Ort noch mehr zusammen gebracht, denn vor allem auf den Treffen der Vereinsmitglieder geht es oft lustig zu. So können wir die Freiwillige Feuerwehr und den Schützenverein, mit vielen Mitgliedern verzeichnen. Unsere Freiwillige Feuerwehr hat wohl die meisten und jüngsten Mitglieder und der Schützenverein arbeitet dorfübergreifend, denn Zootzen und Gadow bilden gemeinsam einen Schützenverein. Das Schützenfest findet jedes Jahr in Gadow statt. Des Weiteren haben wir einen Verein, der sich vor allem auf die Betreuung und Fürsorge der älteren Menschen in Gadow spezialisiert hat, die Volkssolidarität.  In Kürze wird sich wahrscheinlich noch ein weiterer Verein in Gadow anmelden. Dieser Verein wird sich mit der Rettung der Kirche beschäftigen. Das bedeutet, dass Spendengelder gesammelt werden und, dass die Kirche so weit wie möglich in Stand gehalten wird. Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. Der Förderverein Dorfkirche Gadow e.V. wurde am 19.03.04 in der Gaststätte Seelig gegründet. Das Ziel des Vereins ist es, die Gadower Kirche unter Beachtung des Denkmalschutzes zu restaurieren und für kommende Generationen zu bewahren. Der Verein arbeitet dabei uneigennützig und ist parteipolitisch- sowie konfessionell unabhängig. Er strebt an die Kirche sowohl für religiöse als auch für angemessene kulturelle Zwecke zu nutzen. Zur Zeit sind 28 Mitglieder im Verein tätig.  Vorsitzende: Katrin Krüger Dorfstraße 11 16909 Gadow Tel.: 033964 / 50499 Freiwillige Feuerwehr Gadow e.V. Die freiwillige Feuerwehr Gadow wurde 1930 durch den Bereichsleiter Wilhelm Seelig gegründet. Die Wehrleiter waren Wilhelm Plagemann (1930 - 1942), Georg Kühn (1942 - 1944), Richard Bergmann (1944 - 1947), Georg Anton (1947 - 1972), Ernst Greisert (1972 - 1997), Alfred Schmidt (1997 - 2002) und Roldand Greisert, der die Wehr seit 2002 leitet.  Ihr erstes Tanklöschfahrzeug vom Typ Flak erhielt die Gadower Feuerwehr im Jahre 1936. Es wurde durch Wilhelm Wirsum gesponsort. 1970 wurde ein neues Fahrzeug vom Typ LO W50 angeschafft und 1997 kam ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug dazu. Diese wurden 2002 verkauft und durch ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug vom Typ W50 aus dem Baujahr ´88 ersetzt. Eine Frauengruppe gibt es seit 1966 in Gadow. Die ersten Mitglieder waren Imgard Schäfer, Irmgard Kühn, Brunhilde Masuhr, Lisa Sperfeld, Bärbel Wetzel, Inge Neumann, Anneliese Greisert, Dorit Kolrep, Margarete Rudolph, Dorothea Lippstreu und Waltraut Havemann. Vier der Frauen sind noch heute Mitglied der Feuerwehr. Mit viel persönlichem Einsatz bauten die Mitglieder der Feuerwehr 1968 bis 1969 ein neues Gerätehaus. Bis dahin wurden die Schläuche im alten Spritzenhaus getrocknet und das Feuerwehrfahrzeug sowie die Gerätschaften wurden privat in einer Scheune untergebracht. 1978 wurde das Gerätehaus um einen großen Versammlungsraum erweitert und 2001 wurden Sanitäranlagen eingebaut. Die Gadower Feuerwehr hat heute 55 Mitglieder aus allen Altersgruppen. Mitmachen kann jeder ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Während des ersten Jahres erhält man eine interessante Ausbildung zum Truppmann und kann dann als vollwertiges Mitglied an Einsätzen und Übungen teilnehmen.  Die Volkssolidarität in Gadow ist ein Verein für die älteren Menschen. An einem Mittwoch im Monat trifft man sich in einer geselligenRunde im Gadower Kulturraum. Schon vor der offiziellen Gründung des Vereins am 01.01.2003 gab es diese Nachmittagsveranstaltungen. Das Programm für die zur Zeit 25 Mitglieder ist vielfältig. Neben Bastelnachmittagen bei Kaffee und Kuchen werden auch Vertreter aus der Wirtschaft oder dem Sozialen Bereich eingeladen, die über ihre Tätigkeitsfelder berichten und auch Fragen beantworten. Aber es gibt auch Busreisen zu interessanten Zielen oder Fahrradtouren bei schönem Wetter. Ein Mal im Quartal gibt es für die Geburtstagskinder eine Feier. Die Gadower Volkssolidarität unterhält auch Kontakte zu ähnlichen Vereinen in der Umgebung. Man besucht sich gern und verlebt schöne gemeinsame Stunden, tauscht Neuigkeiten aus und ist fröhlich. Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge von monatlich nur 2€ und auch über Sponsorengelder. Vorsitzende: Monika Kolrep Zootzener Straße 10 16909 Gadow Tel.: 033964/50255 Ostern ist, wie wahrscheinlich überall, vor allem bei den Kindern beliebt. Hier in Gadow ist es Tradition, dass am Karfreitag Moos aus dem Wald geholt wird. Am Samstag werden die Osternester aus frischem Moos dann im ganzen Dorf gebaut. Auf jedem Hof ist am Abend ein Nest von fast jedem Kind aus Gadow zu finden. Der Osterhase hat also alle Hände voll um die Eier zu färben und Süßigkeiten zu verteilen. Am Ostersonntag kommen die Kinder um zu gucken, ob der Osterhase auch fleißig war. Aber manchmal ist der „Osterhase“ auch gemein und versteckt die Ostereier und Süßigkeiten. Dann wird manchmal Stunden lang gesucht und am Ende weiß der „Osterhase“ selbst nicht mehr wo er alles versteckt hat. Außerdem gibt es noch eine weitere Tradition in Gadow: das Eiertrudeln. Je nach Lust und Laune wird entweder am Ostersonntag oder Ostermontag das Eiertrudeln durchgeführt. Dazu wird ein Traktorhänger mit Sofas, Bänken und Decken ausgestattet, um allen begeisterten Eiertrudlern eine Sitzmöglichkeit bieten zu können. Jeder ist natürlich gut mit Ostereiern ausgestattet. Nachdem nun alle Vorbereitungen getroffen sind, geht die Fahrt in den Wald los. Um den Wettbewerb um den besten Trudler starten zu können, muss im Wald ein geeigneter Berg gesucht werden. Wer als letzter noch ein heiles Osterei übrig hat, geht als glorreicher Sieger hervor.  Außerdem wird zu Ostern auf dem Dorfplatz noch ein großes Osterfeuer entzündet. Hier trifft sich die gesamte Bevölkerung von Gadow, um sich dort zu unterhalten, um zu feiern und um gemütlich zusammen zu sitzen.  Das Erntefest ist eine Tradition die es in den Dörfern von ganz Ostprignitz-Ruppin schon sehr, sehr lange gibt. An diesem Tag werden Anhänger, Traktoren, Rasentraktoren,  Kutschen, Fahrräder und andere Gefährte geschmückt und dann zeihen alle durch das Dorf. Es ist wirklich faszinierend welche Kunstwerke da entstehen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nach dem Umzug wird auf dem Dorfplatz noch gemütlich gesessen und gefeiert.  Halloween ist eine Tradition aus Amerika, die aber auch schon in Gadow Einzug gehalten hat. Am 31. Oktober jeden Jahres ziehen die Kinder Abends durch das Dorf und fordern die Herausgabe von Süßigkeiten. Um die Erwachsenen zu überzeugen, dass es besser ist die Süßigkeiten heraus zu rücken verkleiden sich die Kinder möglichst gruselig.  Aber auch andere Bewohner von Gadow bereiten sich auf Halloween vor, um auch die Kinder zu erschrecken.  Weihnachten ist, wie überall, ein Fest der Familie. Viele Bewohner aus Gadow gehen am Abend des 24. Dezembers in die Kirche. Leider war es bis zum Jahre 2002 nicht möglich den Weihnachtsgottesdienst in der Gadower Kirche zu feiern. So wurden Ausweichmöglichkeiten wie die Kirchen in Dossow oder in Wittstock gesucht.  Der Weihnachtsgottesdienst 2003 war gleichzeitig die Einweihungsveranstaltung für den neuen Gemeinderaum. Silvester 2004/2005 Silvesterparty in Gadow Eintritt 35,00 Euro Leckeres Buffet, alle Getränke und Frühschoppen am Neujahrsmorgen inklusive!!!